Geschichte der EG Hasbergen
Nach sorgfältigen Überlegungen und Vorbereitungen trafen sich am 04. Dezember 1931 im Saale Schierke 63 Frauen und Männer, um die Elektrizitätsversorgung in Teilen der früheren Gemeinden Hasbergen und Ohrbeck in eigener Verantwortung zu übernehmen. Bis zu diesem Zeitpunkt erfolgte die Stromversorgung von den Klöckner-Werken in Georgsmarienhütte. Da das Interesse des Werkes insbesondere auf die Versorgung der werkseigenen Anlagen und Wohngebäude ausgerichtet war, bestand das Anliegen der Gründer darin, alle Interessenten dieses Gebietes mit Strom zu versorgen.
Die Klöckner-Werke blieben zunächst Vorlieferant für die elektrische Energie. Viele Probleme waren zu überwinden. Im Vertrag vom 06.04.1932 wurde für den Bedarf der Genossenschaft an elektrischer Energie lediglich eine Höchstleistung von 50 kW (Kilowatt) zugesagt. Ein Vergleich zum Bedarf im Jahre 2001 von über 5.500 kW bei einem Verbrauch von 25.000.000 kWh zeigt, welche rasante Entwicklung die Stromversorgung auch bei uns genommen hat. Seit 1954 wird die elektrische Energie von der RWE (Rheinisch Westfälische Elektrizitätswerke/Energie) bezogen.